Über mich

Vijay Upadhyaya wurde in Lucknow, Indien geboren. Er lernte von seiner Mutter Klavier zu spielen und absolvierte Studien in indischem Schlagzeug (Tabla) und Tanz (Kathak). Mit 14 Jahren begann er, den Schulchor zu dirigieren. Nach der Schule schloss er ein Studium der englischen Literatur, Wirtschaft und Geschichte an der Lucknow University ab.

Danach zog er nach Österreich und studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz. Während seines Studiums leitete er einen Chor und eine Blaskapelle in der Oststeiermark, sammelte erste Erfahrungen im ländlichen Österreich und lernte den steirischen Dialekt! Nach Abschluss seines Studiums zog er nach Wien, wo er nun die Philharmonie der Universität Wien leitet.

Seit 2013 reduzierte er seine Dirigieraktivitäten und widmete sich mehr dem Komponieren. Seine erste Symphonie „Prayer Flags“ wurde 2014 in Wien uraufgeführt und basiert auf indischer Literatur und Melodien. Seine zweite Sinfonie „Chang’An Men – Tor des dauernden Friedens“, wurde vom Chinesischen Nationalorchester in Auftrag gegeben und 2017 in Peking und Wien uraufgeführt. Dieses Werk basiert auf der alten chinesischen Philosophie von Konfuzius, Laozi und den ShiJing.

2010 gründete er das India National Youth Orchestra and Chorus, um junge Musiker und Sänger zu unterstützen, Orchester- und Chorerfahrungen zu sammeln. Seit 2009 ist er Dirigent und Komponist für das China National Symphony Orchestra and Chorus. Dies brachte ihn dazu, die chinesische Kultur kennen zu lernen und zu lieben, weshalb sein Musikleben und seine Persönlichkeit aus drei Kulturen bestehen: österreichisch, indisch und chinesisch.

Er ist unter anderem, österreichischer Vertreter für die Evaluierung von Kulturprojekten der Europäischen Union und war Direktor eines Projekts der Europäischen Union in der Türkei. Er hat mehrere Projekte für das österreichische Außenministerium in mehr als 20 Ländern weltweit geleitet. Er war Experte für die chinesische Regierung, um kulturelle Aktivitäten in China zu entwickeln.

Für seine kulturelle Tätigkeit wurde er mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet.